

GESCHICHTE UND AKTIVITÄTEN
Wir sind die Vereinigung der Theaterfreunde für Altenburg und Umkreis - der Theaterverein, welcher seit über 30 Jahren das Theater Altenburg-Gera unterstützt und viele ehrenamtliche Veranstaltungen rund um das Theater organisiert.
Vorstand der Vereinigung der Theaterfreunde für Altenburg und Umkreis e.V. (2023-2025)

Barbara Grubitzsch
Vorsitzende
Lehrerin im Ruhestand
Elzbieta Scholz
2. Vorsitzende
Zahnmedizinische Fachhelferin
Katy Jäckel
Schatzmeisterin
Zahnmedizinische Fachassistentin
Ina Schumann
Schriftführerin
Lehrerin im Ruhestand
Petra Müller
Vorstandsmitglied
Rentnerin
Zur Geschichte der Vereinigung der Theaterfreunde für Altenburg und Umkreis e.V.

Anfang der 90er Jahre haben sich viele Vereine neu gegründet. Unser Gründungstag war der 07. April 1992.
Wir hatten dazu einen heute bedeutenden Geburtshelfer: den Schriftsteller Ingo Schulze, der damals als Dramaturg am hiesigen Theater arbeitete. Er wurde- wenn auch nur ganz kurz- der erste Vorsitzende unserer Vereinigung.
Ihm folgten in dieser Position Frau Elfriede Kästner,
Herr Manfred Hainich, Herr Frieder Krause und seit dem 1. Januar 2007: Frau Barbara Grubitzsch (siehe Foto, v.l.n.r.).
Ingo Schulze wollte den in den 20er Jahren des vorigen Jahrhunderts bestehenden Theaterverein wieder neu gründen und übernahm deshalb auch den etwas langen Namen: Vereinigung der Theaterfreunde für Altenburg und Umkreis e. V.
Durch den Verein war es möglich, unter veränderten Bedingungen Publikum und Theater, Öffentlichkeit und Bühne einander näher zu bringen und damit das allgemeine Interesse an Theater zu stärken.
Mit unseren monatlichen „Wir- um- vier“ –Veranstaltungen, in denen wir immer Mitglieder des Hauses zu Gast haben und den „Theaterfrühstücken“, in denen neue Produktionen vorgestellt wurden, gaben wir immer dem Theater eine aufmerksame Öffentlichkeit für Ideen und Vorhaben und förderten den Austausch mit den Künstlerinnen und Künstlern.
Wir meinen: Das Theater braucht seine Unterstützer und Förderer, aber auch Kritiker. Wir waren das immer.
In der jüngsten Vergangenheit hat das zu einigen Problemen geführt.
Unser Verein weicht in seiner Zielsetzung und Arbeitsweise etwas von den klassischen Theaterfördervereinen ab.
Neben der selbstverständlichen Unterstützung des Theaters in finanzieller sowie in jeder anderen möglichen Form ist ein reiches Vereinsleben unser Anliegen.
Außer den bereits genannten Veranstaltungen fanden jedes Jahr ein Adventskonzert, ein Sommerfest statt- aber auch Lesungen wurden durchgeführt, Ausstellungen erarbeitet, Konzerte im Altenburger Land organisiert und die Oskar-Verleihung durchgeführt.
All diese Veranstaltungen hatten bisher ihr festes Publikum.
Manche Dinge sind nicht mehr möglich- die Gesellschaft hat sich verändert und unsere Mitglieder sind mit ihrem Verein älter geworden.
In all den Jahren waren wir auch stets bemüht, zur Unterstützung des Theatervereins, aber auch vor allem zur Unterstützung des Theaters, Arbeit zu schaffen.
Mehrere ABM- Stellen und Ein- Eurojobs sowie eine Bürgerarbeitsstelle wurden in Verantwortung des Vereins betreut. Das ist nicht selbstverständlich.
Von Anfang an gehörte die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen zu unseren Schwerpunkten. Dabei ist der Wettbewerb „Jugend rezitiert“ das bekannteste Projekt.
Die ursprüngliche Idee war, eine Jugendtheaterwoche durchzuführen. Wir brauchten nur ein Thema und den geeigneten Anlass.
Diese ergaben sich mit dem 250. Geburtstag Johann Wolfgang von Goethes im Jahre 1999.
Goethetexte standen im Mittelpunkt von Aufführungen der Schulen und Workshops mit Lehrern und Schauspielern.
Die Besten gestalteten mit ihren Vorträgen eine Gala und daraus entwickelte sich der Rezitationswettbewerb, der bereits 24 Mal stattfand und auch in der neuen Spielzeit wieder unter der Leitung des Theatervereins stattfinden wird.
Die Themen haben sich gewandelt- der Wettbewerb hat sich verändert.
In den Schulen finden jetzt Vorausscheide statt,
der Wettbewerb selbst wird an zwei Tagen mit ca. 100 Teilnehmern durchgeführt.
Ein Workshop der Bestplatzierten mit Schauspielern unseres Ensembles bereitet auf den Höhepunkt dieses Wettbewerbs vor: eine festliche Gala, in der sich auch die Sieger verschiedener musikalischer Wettbewerbe der Region (in Zusammenarbeit mit der Musikschule) präsentieren.
Uns ist wichtig, dass Kinder und Jugendliche einen Zugang zur Literatur, zur Kunst, zum Theater finden.
Für viele Kinder erfolgt die erste Begegnung mit dem Theater über das Weihnachtsmärchen.
Vor über 10 Jahren wurde von uns ein Mal- und Zeichenwettbewerb zum Weihnachtsmärchen ins Leben gerufen, der eine erfreuliche Resonanz zeigte und dessen Siegerzeichnungen in einer öffentlichen Ausstellung im Theater präsentiert werden.
Wir können hier beim besten Willen nicht alle Veranstaltungen und Initiativen unseres Vereins der vergangenen 32 Jahre benennen.
Was wir in der aktuellen Spielzeit getan haben, entnehmen Sie bitte im September unserem Rechenschaftsbericht, der bei der Mitgliederversammlung des Vereins vorgetragen wird und dann hier auf unserer Seite veröffentlich wird.
All die Jahre hat uns das Bemühen und die Auseinandersetzung um die finanzielle Sicherstellung und den Erhalt unseres Theaters begleitet.
Dass es hier bei uns in Altenburg und in Gera heute noch ein großes, gut funktionierendes Theater mit einem Ensemble gibt, das in zwei Häusern in fünf Sparten spielen kann, das ist großartig – und wir wollen das erhalten.
Gemeinsam mit den Künstlerinnen und Künstlern, dem technischen Personal und allen Angestellten des Theaters, aber vor allem mit dem Publikum, das das Theater besucht und das das, was hier auf dieser Bühne stattfindet, als Eigenes begreift, als ein Stück ihres Lebens und das das Theater zu dem macht, was es ist: zum Mittelpunkt der Stadt, wo man ganz selbstverständlich zu Hause ist in diesem öffentlichen Raum, wo die Dinge verhandelt werden, die im Leben wichtig sind. Wir alle haben das vermisst, als 7 Monate keine Theatervorstellungen stattfinden konnten.
Seit der Gründung unserer Vereinigung haben sich die gesellschaftlichen, sozialen und kulturellen Gegebenheiten in unserem Land enorm verändert, manche auf positive Weise, manche ganz negativ:
so auch die zunehmende Betrachtung des Theaters als reinen Kostenfaktor.
Dem ist geschuldet, dass wir in über 30 Jahren Theatervereinsgeschichte auch über 30 Jahre mit Theaterfinanzierungsproblemen und damit mit ständigen Existenzproblemen unseres Theater belastet waren.
Wir haben diese Existenzproblematik von Anfang an auch zu unserer gemacht.
Das ist nicht selbstverständlich.
Und: ich glaube, es gibt wenige Arbeitsplätze, um deren Erhalt sich ein Verein so bemüht, wie wir es in Bezug auf die der Mitarbeiter unseres Theaters tun.
Dass unsere Initiativen für den Erhalt des einzigen
5- Spartentheaters in Thüringen eine entsprechende Resonanz gefunden haben, freut uns.
Und es macht uns stolz, dass so viele Mitstreiter Vertrauen in uns setzen,
auch wenn wir sagen müssen, dass unsere Möglichkeiten als ein Förderverein begrenzt sind. Es ist Aufgabe der Politik, hier entscheidende Weichen zu stellen. Hoffen wir, dass das auch in Zukunft gelingt.
Wir hoffen, dass wir noch viele großartige Veranstaltungen und Projekte durchführen können- für Kinder- und Jugendliche, für unsere Vereinsmitglieder und rund um unser Theater.
Wir, die Theaterfreunde, wollen uns weiterhin aktiv und ehrenamtlich für unser Theater einsetzen:
mit Lust und Leidenschaft und Liebe zu unserem Theater.

UNSERE VISION
Hier in unserem Theaterverein Altenburg haben wir die Vision, die Begeisterung für das Theater in unserer Gemeinde zu fördern und ein lebendiges Kulturleben im Altenburger Land zu erhalten.
UNSERE AKTIVITÄTEN
Unsere Aktivitäten umfassen die regelmäßige Organisation vom "Theaterfrühstück", Zeichen- und Rezitationswettbewerben, Festen und anderen kulturellen Veranstaltungen, um das Theatererlebnis für alle zugänglich zu machen.